Immer mehr Beschäftigte müssen pflegebedürftige Angehörige unterstützen. Die Vereinbarkeit dieser Pflegeaufgaben mit der Berufstätigkeit zu fördern, ist auch für Arbeitgebende wichtig – gerade mit Hinblick auf den wachsenden Mangel an Fachkräften.

Angesichts der Vielfalt der aktuellen Herausforderungen für die Wirtschaft und der Komplexität des Themas Pflege brauchen Arbeitgebende Unterstützungsangebote, die sie bei der Einführung von Maßnahmen begleiten und themenspezifisches Know-how bereitstellen.

Eine wachsende Zahl an Initiativen unterstützt Arbeitgebende – eine sehr begrüßenswerte Entwicklung, denn die Wettbewerbsbeiträge des Otto Heinemann Preises zeigen, dass die gezielte Einbindung von Kooperationspartnern eine wertvolle Rolle spielt.

– Wie können Arbeitgebende mit Unterstützungsangeboten noch besser erreicht werden?
– An welchen Punkten benötigen Arbeitgebende noch mehr Unterstützung?
– Wie kann mehr Transparenz über die unterschiedlichen Angebote entstehen?
– Wie können die bestehenden Angebote und Themenschwerpunkte intensiver vernetzt
– und eine ganzheitliche Betrachtung der Situation der Beschäftigten gefördert werden?

Diese und weitere Fragen möchten wir im Austausch mit den Teilnehmenden erörtern, um die Entwicklung bzw. die Nutzung geeigneter Unterstützungsangebote zu fördern.

– Mitglieder der Jury des Otto Heinemann Preises zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege
– pflegefreundliche Arbeitgeber*innen
– Anbieter und Träger von Unterstützungsangeboten
– Verbände, Kammern und Initiativen
– Vertreter aus Pflege und Gesundheitswesen, Politik und Wissenschaft

Begrüßung
Elimar Brandt, Vorstand Pflege-ZukunftsInitiative e.V. und Juryvorsitz Otto Heinemann Preis
Antje Kendziorra, Mitglied der Geschäftsleitung spectrumK GmbH und Projektleiterin Berliner Pflegekonferenz

Moderierter Austausch mit allen Teilnehmenden
Moderation: Volker Wieprecht, Moderator und Radiojournalist

• Aufbau und Implementierung von Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege: Welche Rolle spielen Unterstützungsangebote?
  mit Erfahrungsberichten von Preisträger*innen und Nominees des Otto Heinemann Preises
  unter anderem mit
  – Hellmann Worldwide Logistics Germany GmbH & Co. KG (Anja Staschinski, Referentin Corporate Social Responsibility)
  – Hessisches Ministerium der Justiz (Yvonne Manns, Abteilung Z)
  – Pflegedienst Hoop GmbH (Bennet Hoop, Geschäftsführer)

• Ressourcen und Kompetenzen bündeln – die Rolle von Netzwerken
  Impuls: Netzwerk LQG – Lebensqualität für Generationen des BRK Kreisverbandes Kronach (Roland Beierwaltes, Kreisgeschäftsführer BRK Kreisverband Kronach)

• Arbeitgeber*innen begleiten: Die Rolle von regionalen und landesweiten Initiativen
  Impulse:
  – Vereinbarkeit Beruf und Pflege, Landesprogramm NRW (Greta Ollertz & Leon Hellermann, Kuratorium Deutsche Altershilfe)
  – Hessische Initiative Vereinbarkeit von Beruf und Pflege (Dr. Angela Joost, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V.)