Demografischer Wandel in der Arbeitswelt: Beschäftigte mit pflegebedürftigen Angehörigen unterstützen

  • 3. November 2022

Bewerbungen für den Otto Heinemann Preis zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege noch bis zum 30. Dezember 2022 möglich

Die Zahl der Beschäftigten, die sich neben ihrer Berufstätigkeit um pflegebedürftige Angehörige kümmern, wird im Zuge des demografischen Wandels deutlich zunehmen. Arbeitgebende, die in dieser Situation entlasten, tragen gleichzeitig zur Bindung und Gewinnung von Fachkräften bei. Familien- und pflegefreundliche Arbeitgebende können sich noch bis zum 30. Dezember 2022 um den Otto Heinemann Preis zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege bewerben. Am 17. November gibt es beim digitalen Coffeetalk „Demografischer Wandel in der Arbeitswelt – Beschäftigte mit pflegebedürftigen Angehörigen unterstützen“ Informationen rund um die Vereinbarkeit und den Wettbewerb. Der Otto Heinemann Preis wird von der spectrumK GmbH in Kooperation mit dem BKK Dachverband und dem IKK e.V. ausgelobt und steht unter der Schirmherrschaft von Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck.

Im Zuge des demografischen Wandels wächst die Zahl der pflegebedürftigen Menschen. Mehr und mehr Beschäftigte kommen in die Situation, Pflegeaufgaben mit Familie und Beruf vereinbaren zu müssen. Arbeitgebende können hier vorausschauend Rahmenbedingungen schaffen, die in dieser Situation entlasten. Dies beginnt bei Beratungsangeboten rund um die Pflege, beinhaltet Modelle zur Anpassung der Arbeitszeit, berücksichtigt oft Angebote zur psychischen Unterstützung oder geht bis zu konkreten Angeboten zur Betreuung oder Entlastung im Haushalt.

„Wir sind immer wieder beeindruckt von der Vielfalt der Angebote, die wir mit dem Otto Heinemann Preis kennenlernen“, würdigt Antje Kendziorra, Mitglied der Geschäftsführung der spectrumK GmbH und Projektleiterin der Berliner Pflegekonferenz, das Engagement der Arbeitgebenden. „Wir verstehen aber auch, dass gerade jetzt – wo auf eine Krise die nächste folgt – die Ressourcen in den Unternehmen und Institutionen knapp sind, Maßnahmen zu so einem komplexen Thema wie der Pflege zu erarbeiten.“ Vorrangiges Ziel des Wettbewerbs sei es daher, Arbeitgebende bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen.

„Die Wettbewerbsteilnehmer*innen berichten uns, wie wertvoll der Erfahrungsaustausch untereinander ist“, so Kendziorra. „Daneben ist die Sichtbarkeit bei potenziellen Fachkräften ein großes Anliegen.“ Denn Umfragen belegen, dass Vereinbarkeitsfragen eine immer größere Rolle bei der Wahl des Arbeitgebenden spielen. Unter dem Titel ‚ausgezeichnet netzwerken‘ profitieren die Wettbewerbsteilnehmer*innen daher von umfangreichen Angeboten. Diese umfassen unter anderem den Podcast „ausgezeichnet netzwerken“, Aktivitäten in den sozialen Medien oder interaktive Netzwerkformate, also vor allem digitale Formate, die sie ohne Reisezeiten oder Infektionsrisiko nutzen können. Gleichzeitig werden die Bedarfe der Arbeitgebenden erfragt und über die Jurymitglieder an ein breites Netzwerk aus Wirtschaftsverbänden, Dienstleistern und Ministerien weitergegeben. Denn das Ziel ist, gemeinsam mit den Arbeitgebenden die Rahmenbedingungen für eine pflegefreundliche Arbeitswelt zu gestalten.

Mehr über Benefits und Teilnahmebedingungen erfahren Sie auf www.berliner-pflegekonferenz.de.

 

Veranstaltungshinweis: Coffeetalk „Demografischer Wandel in der Arbeitswelt – Beschäftigte mit pflegebedürftigen Angehörigen unterstützen“

Do., 17. November 2022, 14 Uhr, online

https://berliner-pflegekonferenz.de/event-coffeetalk-vereinbarkeit/ .

Pressekontakt:
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