Programm 2020

– Visionen, Ideen und Konzepte für eine bessere Pflege

#KickOffPanel
Auftakt in die Berliner Pflegekonferenz 2020

Positionen und Statements

15:00  17:00 Uhr

Talkrunde mit vielen spannenden Studiogästen (offenes Format im Livestream)

Moderation: Volker Wieprecht

Das große Opening der Berliner Pflegekonferenz 2020 am 05. November präsentiert spannende und interessante Gespräche und Dialoge über die wichtigsten Fragen, wie eine nachhaltige Pflege ausgestaltet werden kann. Vor allem werden aber auch Antworten, kluge Ideen und Konzepte aufgezeigt. Auftakt- und Spitzengespräche mit führenden Politik-Entscheidern und Vertreter*innen aus dem Gesundheitswesen, dazu inspirierende Diskussionen in der Talkrunde zu den Chancen und Potenzialen der Digitalisierung mit Top-Experten: Das sind die Elemente für den begeisternden Auftakt der Berliner Pflegekonferenz 2020. Live im Stream und mit interaktiven Möglichkeiten für die Teilnehmer*innen. Außerdem wird ein Ausblick auf die bevorstehenden Highlights wie der Verleihung der Pflegepreise, der vielen weiteren Sessions, Keynotes und Fachgespräche sowie der zahlreichen Dialogformen der Berliner Pflegekonferenz geboten.

Auftakt
Berliner Pflegekonferenz 2020 – Visionen und Hintergründe:

Im Gespräch mit Yves Rawiel, Geschäftsführer spectrumK, Initiator der Berliner Pflegekonferenz

Im Gespräch mit Jens Spahn, Bundesgesundheitsminister

Herausragendes Engagement – Marie Simon Pflegepreis und Otto Heinemann Preis 2020

Gesprächsrunde

Studiogäste:

  • Laurenz Meyer, Politikberater und Juryvorsitzender Marie Simon Pflegepreis und Otto Heinemann Preis
  • Yves Rawiel, Geschäftsführer spectrumK GmbH und Initiator der Berliner Pflegekonferenz

Expertenrunde Digitalisierung

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen steht ganz oben auf der politischen Agenda. Die Bundesregierung brachte zahlreiche Gesetze und Verordnungen auf den Weg. So soll das Digitale-Versorgung-Gesetz den flächendeckenden Einsatz von Digitalen Gesundheitsanwendungen sichern und vorantreiben, ebenso den Einsatz der elektronischen Patientenakte. Die Vorgaben zu den Anwendungen gibt die entsprechende Verordnung vor – das Patienten-Datenschutz-Gesetz regelt die Verwendung der Versichertendaten.

Doch was bedeutet das für die Menschen, die zuhause oder in Einrichtungen gepflegt werden? Wie können sie von den digitalen Gesundheitsanwendungen profitieren? Und was folgt aus den Entwicklungen für die Pflegenden? Wurden diese Gruppen bei der schnell fortschreitenden Transformation vergessen? Entsteht hier ein neuer Digital-Gap?

Studiogäste

  • Prof. Marcel Fratzscher, Präsident im Vorstand, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
  • Dr. Regina Görner, Stellvertretende Vorsitzende, BAGSO e. V.
  • Dr. Andreas Klein, Geschäftsführender Gesellschafter, Ethik Consulting Klein GmbH, sowie Dozent (PD) Univ. Lektor, Unviersität Wien
  • Diana Heinrichs, Vorstandsmitglied, Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung

Registrierte Teilnehmer können aktiv via Chat an der Diskussionsrunde teilnehmen.

Programmausblick der Pflegekonferenz-Woche

#DigitalWorkspace
Visionen für eine bessere Pflege – Der Praxischeck

Fachgespräche und Best Practice

10:00 – 12:00 Uhr

Parallel

10:00 – 12:00 Uhr

Fachgespräch
Bürgerschaftliches Engagement in der Pflege – Potenziale, Chancen und Herausforderungen

Moderation: Loring Sittler

Gäste u.a.:

  • Dr. Julia Schlicht, Referentin Bundesfreiwilligendienst, Der Paritätische Gesamtverband
  • Anne-Caroline Erbstößer, Innovation Policies & Research, Technologiestiftung Berlin
  • Monika Sewöster-Lumme, Geschäftsführerin, CKD – Das Netzwerk von Ehrenamtlichen

Registrierte Teilnehmer können aktiv via Chat an der Diskussionsrunde teilnehmen.

Unser #DigitalWorkspace-Programm für Sie:

10:00 – 12:00 Uhr

Workshop
Psychische Gesundheit von Pflegekräften:
Prävention von Überlastungen und Burn Out

Der Fachkräftemangel und die Missstände bei den Arbeitsbedingungen in der Pflege sind nicht mehr zu übersehen – und seit der Corona-Krise auch verstärkt in die öffentliche Wahrnehmung gerückt. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei psychische Aspekte, die im schlimmsten Fall bis zum Burn Out führen können.

Anhand von zwei Beispielen aus der Praxis zeigen wir auf, wie Pflegekräfte gezielt entlastet und unterstützt werden können.

  • MEHRWERT:PFLEGE – Gesundheitsmanagement in Krankenhäusern und (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen
    Stefanie Thees, Projektleiterin, Referat Prävention und Gesundheitsförderung, Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)

Insbesondere stationäre Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste sehen sich in dieser pandemie-geprägten Zeit vor große Herausforderungen gestellt. Im Rahmen des Projektes MEHRWERT:PFLEGE hat der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) daher auf die Corona-Entwicklung reagiert: Bereits zu Beginn der Pandemie hat der vdek eine niedrigschwellige und kostenfreie virtuelle Unterstützung initiiert: Das Angebot „Prozess der Unsicherheit managen“ richtet sich an Führungskräfte und greift aktuelle Beratungsthemen wie Führung in Krisensituationen, den Umgang mit stark belasteten Mitarbeitenden oder Teamkultur in herausfordernden Zeiten auf. Zudem erhalten Beschäftigte zum Thema „Stressmanagement in Akutsituationen“ eine virtuelle Beratung zum Umgang mit erhöhten Anforderungen im Arbeitskontext oder zu geeigneten Verhaltensstrategien.

  • Entwicklung und Verankerung eines empathiebasierten Entlastungskonzeptes in der Care-Arbeit (empCARE)
    Andreas Kocks, Pflegewissenschaftler (BScN, MScN), Pflegedirektion, Universitätsklinikum Bonn

Ohne Empathie ist Gesundheitsversorgung nur schwer vorstellbar. Dabei sind Pflegende im beruflichen Alltag enormen psychischen Belastungen ausgesetzt. Dies hat Auswirkungen auf das Empathieverhalten gegenüber anderen wie zu sich selbst. Studien legen nahe, dass Empathie neben einer wohltuenden Wirkung auch belastend sein kann. So können der unreflektierte und unstrukturierte Umgang mit Empathie im Sinne eines „Zuviel“ oder „Zuwenig“ an Empathie eng assoziiert sein mit klassischen Belastungsfolgen wie Berufsunzufriedenheit, Depressivität, Burn-Out, psychosomatischen Symptomen oder dem Wunsch den Beruf zu verlasen.

Ziel ist es, eine reflektierte Form der Empathie als Ressource bei den Beschäftigten in der Care-Arbeit zu stärken, um mit neuen Handlungsmöglichkeiten emotionale Belastungssituationen zu entschärfen. Begleitend zur Umsetzung des Entlastungskonzepts erfolgen summative und formative längsschnittliche Evaluationsmessungen, die sowohl die Wirksamkeit wie auch die Akzeptanz des Trainings bei den teilnehmenden Pflegenden, den Pflegeteams und bei Patienten untersuchen.

Moderation: Thordis Eckhardt, Geschäftsführerin, FINSOZ e.V.

Die Teilnehmerzahl für dieses Format ist begrenzt. Die Anmeldung ist für registrierte Teilnehmer ab dem 01.11. möglich.

10:00 – 12:00 Uhr

Workshop
Vernetzte Versorgung – Sektorengrenzen überwinden für eine patientenorientierte Versorgung

Besonders in der Versorgung älterer und pflegebedürftiger Menschen stellen die Sektorengrenzen unseres Gesundheitssystems eine Herausforderung dar, insbesondere in Bezug auf die Bereitstellung und Weitergabe von Informationen. Eine gute Vernetzung aller an der Versorgung Beteiligten schont jedoch die – häufig knappen – Ressourcen und trägt zu einer nahtlosen Versorgung bei, die auch positiv auf den Gesundheitszustand der Patienten wirkt. Die Digitalisierung kann hier entscheidend zu einem vernetzten Informationsfluss beitragen.

Mit zwei Beispielen laden wir Sie ein, sich über das Thema Vernetzte Gesundheit auszutauschen.

  • solimed ePflegebericht: Sektorenübergreifendes Versorgungsmanagement für pflegebedürftige geriatrische Patientinnen und Patienten
    Ute Stern, Projektkoordination, solimed – Unternehmen Gesundheit

solimed ePflegebericht startete als Förderprojekt des Landes NRW und der EU mit 12 Projektpartnern: stationäre sowie ambulante Pflege, drei Kliniken, das Solinger Ärztenetz solimed, EDV-Anbieter und die Bergische Universität Wuppertal. Das Ziel, einen sektorübergreifend entwickelten elektronischen Pflegebericht sowie die neu entwickelte digitale, sektorübergreifende Vernetzung für eine sichere und schnelle Kommunikation aller an der Versorgung Beteiligten zu nutzen, ist gelungen. Zukünftig sollen weitere Pflegeeinrichtungen angebunden und langfristig so ein regionales Versorgungsmanagement geschaffen werden. Zurzeit werden mithilfe der neuen Kommunikation ca. 350 Patienten versorgt.

  • Regionales Pflegekompetenzzentrum ReKo
    Milorad Pajovic, DAK – Gesundheit

In ländlichen Regionen herrscht häufig ein Engpass in der Pflegeversorgung. Eine strukturierte und abgestimmte Arbeitsweise aller Akteure der Gesundheit und Pflege bleibt durch fehlende Informationen, Überschneidung der Aufgabenfelder, fehlende Steuerung und auch Evaluierung oftmals aus. Des Weiteren ist der Bedarf an niedrigschwelliger Beratung vor Ort teilweise sehr hoch und überlastet die kommunalen Unterstützungsangebote, wobei der Wunsch der Bevölkerung nach wohnortnaher Beratung und Begleitung steigt.

ReKo wird als eine Case Management Organisation verstanden, die sich durch eine wirksame Fallsteuerung und Prozessgestaltung auszeichnet. Die Case Manager des ReKo sind mit den ambulanten und stationären Akteuren aus Gesundheit und Pflege in der Region verknüpft und setzen dort an, wo die Regelversorgung an ihre Grenzen kommt. Sie zeichnen sich durch eine sektorenübergreifende und aufeinander bezogene Fallbegleitung der Hilfeempfänger sowie der Stärkung der interkommunalen Netzwerkarbeit aus. Zentraler Bestandteil ist ein digitales Ökosystem, welches den Informationsaustausch und die Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren verbessert. Das digitale Ökosystem ermöglicht eine transparente Darstellung von Gesundheitsdaten sowie ein selbstbestimmtes Teilen der Daten durch die Nutzer. Neben einem kontinuierlichen Einblick in medizinische und pflegerische Daten ergibt sich ein Mehrwert durch personalisierte Angebote sowie durch eine vereinfachte Kommunikation und einen sektorenübergreifenden Datenaustausch. Das ReKo entsteht in der Modellregion Grafschaft Bentheim und dem Landkreis Emsland und wird durch den Innovationsfonds des gemeinsamen Bundesausschusses mit 9,97 Mio. Euro gefördert.

Moderation: Maxie Lutze, Gruppenleiterin Bereich Demografie, Cluster und Zukunftsforschung, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH

Die Teilnehmerzahl für dieses Format ist begrenzt. Die Anmeldung ist für registrierte Teilnehmer ab dem 01.11. möglich.

#Tag der pflegenden Angehörigen

10:00  12:00 Uhr

Pflegende Angehörige – „Deutschlands größter Pflegedienst“

Studiotalk mit vielen Gästen (offenes Format im Livestream)

Pflege ist in aller Munde: Der Fachkräftemangel und die Missstände bei den Arbeitsbedingungen sind kaum mehr übersehbar. Eine Gruppe Pflegender gibt es allerdings, die kaum gehört wird, die durch keine Kammer oder keine Lobby vertreten wird: Die pflegenden Angehörigen betreuen etwa ein Dreiviertel der Pflegebedürftigen in Deutschland und gelten damit als „Deutschlands größter Pflegedienst“. Der „Tag der pflegenden Angehörigen“ widmet sich ihren Sorgen und Nöten.

Profitieren Sie an diesem Tag von der Live-Pflegeberatung: Betroffene können per Telefon oder über den Chat Ihre drängenden Fragen an Frau Tammen-Parr, Pflege in Not, oder Thomas Nöllen, Leiter Team Pflegemanagement, spectrumK GmbH, stellen.

Moderation: Volker Wieprecht

Studiogäste:

  • Thomas Nöllen, Teamleitung Pflegemanagement, spectrumK GmbH
  • Gabriele Tammen-Parr, Pflege in Not

Weitere Gäste:

  • Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • Kornelia Schmid, Vorsitzende, Pflegende Angehörige e. V.
  • Ralph Knüttel, Mitglied des Regionalvorstands, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (RV Unterfranken):
    Projekt Superhands – Hilfe und Rat für Young Carers, Preisträger Marie Simon Pflegepreis 2019
  • Dr. Christine Stüben, Leiterin Referat 302, Familienpflegezeit, Pflegende Angehörige, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • u.v.m.

Unsere Themen:

  • Plötzlich ein Pflegefall: Wo finde ich Unterstützung?
  • Pflege in der Krise: Wie wirken sich Kontaktbeschränkungen auf die häusliche Pflege aus?
  • Pflege und Berufstätigkeit: Wie geht das zusammen?
  • Wenn Kinder pflegen müssen – Erfahrungen und Hilfsangebote

Die Hotline für die Live-Pflegeberatung können Sie an diesem Tag zwischen 10 – 12 Uhr kostenlos nutzen.

Die Telefon-Hotline wird am 7.11.2020 veröffentlicht. Registrierte Teilnehmer können zusätzlich via Chat aktiv an allen Gesprächen teilnehmen.

#PflegeimDialog

10:00  12:00 Uhr

Pflege geht uns alle an – wie möchten wir im Alter leben?

Talkshow mit Studiogästen und einer Reportage zu den nominierten Projekten des Marie Simon Pflegepreises 2020 (offenes Format im Livestream)

In der Corona-Krise zeigte sich einmal mehr, welchen Stellenwert die Pflege in unserer Gesellschaft hat und wie wichtig es ist, nachhaltige Konzepte für eine menschenwürdige Betreuung unserer älteren oder pflegebedürftigen Menschen zu entwickeln. Gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und unter der Moderation von Volker Wieprecht stellen wir Ihnen u. a. die vielversprechenden Lösungsansätze vor, die für den Marie Simon Pflegepreis nominiert wurden.

u.a. mit den Themen:

  • Im eigenen Zuhause alt werden: Wie kann dieser Wunsch unterstützt werden?
  • Selbstbestimmt im Alter leben – auch bei Demenz?
  • Begegnungen zwischen Jung und Alt: generationenübergreifende Projekte
  • Kultursensible Pflege

Moderation: Volker Wieprecht

Studiogäste:

  • Uwe Lübking, Beigeordneter für Recht, Soziales, Bildung und Sport, Deutscher Städte- und Gemeindebund
  • Sophie Rosentreter, Demenz-Aktivistin, Regisseurin & Markeninhaberin von Ilses weite Welt

Weitere Gäste:

  • Dr. Henning Scherf, ehemaliger Bürgermeister der Hansestadt Bremen
  • Monika Sewöster-Lumme, Geschäftsführerin, CKD – Das Netzwerk von Ehrenamtlichen, Preisträger Marie Simon Pflegepreis 2018
  • Michael Löher, Vorstand, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.
  • Horst Krumbach, Vorstand, Generationsbrücke Deutschland
  • Samira Tanana, Koordination Pflege / Referentin Demenz-Schulung, Kompetenz Zentrum Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe
  • u.v.m.

#Roadshow@BerlinerPflegekonferenz  

10:00 – 12:00 Uhr

Agenda Zukunft Pflege

Ein zweistündiges moderiertes Digitalformat (komplett vorproduziert) im Live-Streaming mit wesentlichen Anteilen aus: Interview, Dialog und Statements.

Mit der „Roadshow“ widmen wir uns am 9. November besonders der Perspektive von Bund und Ländern in der Agenda Zukunft Pflege.

Moderation: Juliane Neubauer (Journalistin – Autorin – Sprecherin), BEBE Medien GmbH

Akteure:

  • Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern
  • Prof. Ursula Lehr

Themen:

  1. Interview mit Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern
  2. Interview mit Professor Ursula Lehr
  3. Statements zur Agenda Zukunft Pflege

#Österreich@BerlinerPflegekonferenz 

10:00 – 12:00 Uhr

Panorama Pflege International

Ein zweistündiges moderiertes Digitalformat im Live-Streaming mit wesentlichen Anteilen aus: Talk, Dialog, Interview und Best Practices.

Moderation: Mario Czaja, Senator a.D.

Akteure:

  • Magister Manfred Pallinger, Leiter Sektion IV (Pflegevorsorge, Behinderten- und Versorgungsangelegenheiten) im Bundesministerium für Soziales, Pflege, Gesundheit und Konsumentenschutz in Österreich
  • Magister Brigitte Juraszovich, Senior Health Expert in der Koordinationsstelle Pflege an der Gesundheit Österreich GmbH
  • Thomas Nöllen, Geschäftsbereichsleiter Pflege der spectrumK GmbH
  • Yves Rawiel, Geschäftsführer der spectrumK GmbH und Initiator der Berliner Pflegekonferenz

Das internationale Partnerland Österreich zeigt in interessanten und vielseitigen Formaten, wie Pflege in einem Land mit sehr unterschiedlichen Regionen und einer alternden Gesellschaft gelingen kann. In spannenden Dialog- und Talkformaten und mit Kurzpräsentationen der Schwerpunktthemen stellen die Vertreter*innen des diesjährigen internationalen Partnerlandes gleichzeitig Lösungen und Ansätze für eine gute Pflege in Großstädten und dünn besiedelten Regionen vor.

Die Schwerpunkt-Themen sind:

  • „Task Force Pflege“
  • „Nationale Demenzstrategie“
  • „Corona-Maßnahmen“

#PflegeimDialog
Rahmenbedingungen in der Pflege – Der Austausch rund um die Pflegepraxis

10:00 – 12:00 Uhr

Die Corona-Krise hat es gezeigt: Pflege ist systemrelevant, ohne sie geht es nicht. Aber die Pflegenden – sowohl im professionellen Bereich als auch im häuslichen Umfeld – standen und stehen unter einer enormen Belastung. Es musste schnell gehandelt werden, der Infektionsschutz stand und steht an erster Stelle. Pflegende und Pflegebedürftige standen aber mit der Frage, wie in dieser Situation eine gute Betreuung ermöglicht werden soll, allein da.

In unseren beiden Panels diskutieren wir anhand von Beispielen Aspekte, was zur Verbesserung der Situation langfristig beitragen könnte.

Parallel

10:00  11:30 Uhr 

Panel 1 – Vereinbarkeit von Beruf und Pflege –
Chancen und Herausforderungen

Fachgespräch im Studio (offenes Format im Livestream)

Themen u.a.:

  • Wie kann Homeoffice die Vereinbarkeit unterstützen?
  • Welche Modelle gibt es in Berufen, in denen ein Homeoffice nicht möglich ist – Beispiele aus Sozialwesen und Pflege
  • Was sind die Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Umsetzung der Vereinbarkeit in Unternehmen?
  • Pflege und Karriere: Zwei Gegensätze?

Studiogäste:

  • Harald Kuhne, Ministerialdirektor, Abteilungsleiter, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
  • Oliver Schmitz, Geschäftsführer, berufundfamilie Service GmbH
  • Petra Schott-Pfeifer, Vizepräsidentin, Amtsgericht Offenbach am Main
  • Frank Schumann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, wir pflegen e. V.
  • und die Nominees des Otto Heinemann Preises

Moderation: Elimar Brandt, Vorstand, PflegeZukunfts-Initiative e.V., Borghardt Stiftung zu Stendal

Unser #DigitalWorkspace-Programm für Sie:

10:00  12:00 Uhr 

Panel 2 – Workshop
Teilhabe und Selbstbestimmung – trotz Pflegebedürftigkeit

10:00 – 11:30 Uhr 

Fachgespräch

  • Leitlinie zur Altenpflege in Zeiten von COVID-19
    Prof. Dr. Sascha Köpke, Universität zu Köln
  • Teilhabe durch Digitalisierung? Praxisbeispiel und Erfahrungsbericht
    Roland Beierwaltes, Geschäftsführer des BRK Kreisverband Kronach
  • Respekt vor der persönlichen Freiheit – auch bei Demenz
    Bianca Broda, Deutsche Alzheimer Gesellschaft

Moderation: Prof. Reinhold Roski, Herausgeber Monitor Pflege

Teilnehmerbegrenztes Format, Anmeldung ab 1.11. möglich

#Finale – Online Awards Gala@Berliner Pflegekonferenz

Der große Tag für unsere Vorbilder in der Pflege

16:00 – 18:45 Uhr

Wir präsentieren: Preisgekrönte Lösungen und herausragendes Engagement für die Pflege. Die Verleihung des Marie Simon Pflegepreises für großen Einsatz und Initiative, um pflegebedürftigen Menschen eine würdige Versorgung zu ermöglichen, ihnen Teilhabe und Lebensfreunde zu vermitteln. Schirmherr und Laudator des Marie Simon Pflegepreises ist in diesem Jahr der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Staatssekretär Andreas Westerfellhaus. Der Otto Heinemann Preis hingegen richtet sich an Arbeitgeber, Unternehmen und Organisationen, die mit intelligenten Ideen und Konzepten ihren Mitarbeiter*innen eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ermöglichen. Gerade in Zeiten von Corona hat sich nachdrücklich bewiesen, dass pflegende Angehörige Ungeheures leisten. Ihnen Entlastung und Perspektive zu bieten – das würdigt der Otto Heinemann Preis. In einer emotionalen Gala mit vielen überraschenden Elementen und rührenden Höhepunkten erfolgt die diesjährige Preisverleihung und hält Besonderheiten, wie das erstmalige Publikumsvoting für den Publikumspreis, für Sie bereit. Wir versprechen: Ein Finale mit zahlreichen Highlights.

Moderation: Volker Wieprecht und Sophie Rosentreter

Im Gespräch: Dr. Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestages

Mitwirkende:

  • Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung
  • Dr. Gerd Landsberg, Geschäftsführendes Präsidialmitglied, Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.
  • Jürgen Hohnl, Geschäftsführer, IKK e.V.
  • Franz Knieps, Vorstand, BKK Dachverband e.V.
  • Karl-Sebastian Schulte, Geschäftsführer, Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH)
  • Dagmar Hirche, Vorstand, Wege aus der Einsamkeit e.V.
  • Ursula Simon, SIMONMETALL GmbH & Co. KG
  • uvm.

Donnerstag, 05.11.

#KickOffPanel
Auftakt in die Berliner Pflegekonferenz 2020

Positionen und Statements

15:00  17:00 Uhr

Talkrunde mit vielen spannenden Studiogästen (offenes Format im Livestream)

Moderation: Volker Wieprecht

Das große Opening der Berliner Pflegekonferenz 2020 am 05. November präsentiert spannende und interessante Gespräche und Dialoge über die wichtigsten Fragen, wie eine nachhaltige Pflege ausgestaltet werden kann. Vor allem werden aber auch Antworten, kluge Ideen und Konzepte aufgezeigt. Auftakt- und Spitzengespräche mit führenden Politik-Entscheidern und Vertreter*innen aus dem Gesundheitswesen, dazu inspirierende Diskussionen in der Talkrunde zu den Chancen und Potenzialen der Digitalisierung mit Top-Experten: Das sind die Elemente für den begeisternden Auftakt der Berliner Pflegekonferenz 2020. Live im Stream und mit interaktiven Möglichkeiten für die Teilnehmer*innen. Außerdem wird ein Ausblick auf die bevorstehenden Highlights wie der Verleihung der Pflegepreise, der vielen weiteren Sessions, Keynotes und Fachgespräche sowie der zahlreichen Dialogformen der Berliner Pflegekonferenz geboten.

Auftakt
Berliner Pflegekonferenz 2020 – Visionen und Hintergründe:

Im Gespräch mit Yves Rawiel, Geschäftsführer spectrumK, Initiator der Berliner Pflegekonferenz

Im Gespräch mit Jens Spahn, Bundesgesundheitsminister

Herausragendes Engagement – Marie Simon Pflegepreis und Otto Heinemann Preis 2020

Gesprächsrunde

Studiogäste:

  • Laurenz Meyer, Politikberater und Juryvorsitzender MSP & OHP
  • Yves Rawiel, Geschäftsführer spectrumK GmbH und Initiator der Berliner Pflegekonferenz

Expertenrunde Digitalisierung

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen steht ganz oben auf der politischen Agenda. Die Bundesregierung brachte zahlreiche Gesetze und Verordnungen auf den Weg. So soll das Digitale-Versorgung-Gesetz den flächendeckenden Einsatz von Digitalen Gesundheitsanwendungen sichern und vorantreiben, ebenso den Einsatz der elektronischen Patientenakte. Die Vorgaben zu den Anwendungen gibt die entsprechende Verordnung vor – das Patienten-Datenschutz-Gesetz regelt die Verwendung der Versichertendaten.

Doch was bedeutet das für die Menschen, die zuhause oder in Einrichtungen gepflegt werden? Wie können sie von den digitalen Gesundheitsanwendungen profitieren? Und was folgt aus den Entwicklungen für die Pflegenden? Wurden diese Gruppen bei der schnell fortschreitenden Transformation vergessen? Entsteht hier ein neuer Digital-Gap?

Studiogäste

  • Prof. Marcel Fratzscher, Präsident im Vorstand, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
  • Dr. Regina Görner, Stellvertretende Vorsitzende, BAGSO e. V.
  • Dr. Andreas Klein, Geschäftsführender Gesellschafter, Ethik Consulting Klein GmbH, sowie Dozent (PD) Univ. Lektor, Unviersität Wien
  • Diana Heinrichs, Vorstandsmitglied, Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung

Registrierte Teilnehmer können aktiv via Chat an der Diskussionsrunde teilnehmen.

Programmausblick der Pflegekonferenz-Woche

Freitag, 06.11.

#DigitalWorkspace
Visionen für eine bessere Pflege – Der Praxischeck

Fachgespräche und Best Practice

10:00 – 12:00 Uhr

Parallel

10:00 – 12:00 Uhr

Fachgespräch
Bürgerschaftliches Engagement in der Pflege – Potenziale, Chancen und Herausforderungen

Moderation: Loring Sittler

Gäste u.a.:

  • Dr. Julia Schlicht, Referentin Bundesfreiwilligendienst, Der Paritätische Gesamtverband
  • Anne-Caroline Erbstößer, Innovation Policies & Research, Technologiestiftung Berlin
  • Monika Sewöster-Lumme, Geschäftsführerin, CKD – Das Netzwerk von Ehrenamtlichen

Registrierte Teilnehmer können aktiv via Chat an der Diskussionsrunde teilnehmen.

Unser #DigitalWorkspace-Programm für Sie:

10:00 – 12:00 Uhr

Workshop
Psychische Gesundheit von Pflegekräften:
Prävention von Überlastungen und Burn Out

  • MEHRWERT:PFLEGE – Gesundheitsmanagement in Krankenhäusern und (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen
    Stefanie Thees, Projektleiterin, Referat Prävention und Gesundheitsförderung, Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)

Insbesondere stationäre Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste sehen sich in dieser pandemie-geprägten Zeit vor große Herausforderungen gestellt. Im Rahmen des Projektes MEHRWERT:PFLEGE hat der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) daher auf die Corona-Entwicklung reagiert: Bereits zu Beginn der Pandemie hat der vdek eine niedrigschwellige und kostenfreie virtuelle Unterstützung initiiert: Das Angebot „Prozess der Unsicherheit managen“ richtet sich an Führungskräfte und greift aktuelle Beratungsthemen wie Führung in Krisensituationen, den Umgang mit stark belasteten Mitarbeitenden oder Teamkultur in herausfordernden Zeiten auf. Zudem erhalten Beschäftigte zum Thema „Stressmanagement in Akutsituationen“ eine virtuelle Beratung zum Umgang mit erhöhten Anforderungen im Arbeitskontext oder zu geeigneten Verhaltensstrategien.

  • Entwicklung und Verankerung eines empathiebasierten Entlastungskonzeptes in der Care-Arbeit (empCARE)
    Andreas Kocks, Pflegewissenschaftler (BScN, MScN), Pflegedirektion, Universitätsklinikum Bonn

Ohne Empathie ist Gesundheitsversorgung nur schwer vorstellbar. Dabei sind Pflegende im beruflichen Alltag enormen psychischen Belastungen ausgesetzt. Dies hat Auswirkungen auf das Empathieverhalten gegenüber anderen wie zu sich selbst. Studien legen nahe, dass Empathie neben einer wohltuenden Wirkung auch belastend sein kann. So können der unreflektierte und unstrukturierte Umgang mit Empathie im Sinne eines „Zuviel“ oder „Zuwenig“ an Empathie eng assoziiert sein mit klassischen Belastungsfolgen wie Berufsunzufriedenheit, Depressivität, Burn-Out, psychosomatischen Symptomen oder dem Wunsch den Beruf zu verlasen.

Ziel ist es, eine reflektierte Form der Empathie als Ressource bei den Beschäftigten in der Care-Arbeit zu stärken, um mit neuen Handlungsmöglichkeiten emotionale Belastungssituationen zu entschärfen. Begleitend zur Umsetzung des Entlastungskonzepts erfolgen summative und formative längsschnittliche Evaluationsmessungen, die sowohl die Wirksamkeit wie auch die Akzeptanz des Trainings bei den teilnehmenden Pflegenden, den Pflegeteams und bei Patienten untersuchen.

Moderation: Thordis Eckhardt, Geschäftsführerin, FINSOZ e.V.

10:00 – 12:00 Uhr

Workshop
Vernetzte Versorgung – Sektorengrenzen überwinden für eine patientenorientierte Versorgung

Besonders in der Versorgung älterer und pflegebedürftiger Menschen stellen die Sektorengrenzen unseres Gesundheitssystems eine Herausforderung dar, insbesondere in Bezug auf die Bereitstellung und Weitergabe von Informationen. Eine gute Vernetzung aller an der Versorgung Beteiligten schont jedoch die – häufig knappen – Ressourcen und trägt zu einer nahtlosen Versorgung bei, die auch positiv auf den Gesundheitszustand der Patienten wirkt. Die Digitalisierung kann hier entscheidend zu einem vernetzten Informationsfluss beitragen.

Mit zwei Beispielen laden wir Sie ein, sich über das Thema Vernetzte Gesundheit auszutauschen.

  • solimed ePflegebericht: Sektorenübergreifendes Versorgungsmanagement für pflegebedürftige geriatrische Patientinnen und Patienten
    Ute Stern, Projektkoordination, solimed – Unternehmen Gesundheit

solimed ePflegebericht startete als Förderprojekt des Landes NRW und der EU mit 12 Projektpartnern: stationäre sowie ambulante Pflege, drei Kliniken, das Solinger Ärztenetz solimed, EDV-Anbieter und die Bergische Universität Wuppertal. Das Ziel, einen sektorübergreifend entwickelten elektronischen Pflegebericht sowie die neu entwickelte digitale, sektorübergreifende Vernetzung für eine sichere und schnelle Kommunikation aller an der Versorgung Beteiligten zu nutzen, ist gelungen. Zukünftig sollen weitere Pflegeeinrichtungen angebunden und langfristig so ein regionales Versorgungsmanagement geschaffen werden. Zurzeit werden mithilfe der neuen Kommunikation ca. 350 Patienten versorgt.

  • Regionales Pflegekompetenzzentrum ReKo
    Milorad Pajovic, DAK – Gesundheit

In ländlichen Regionen herrscht häufig ein Engpass in der Pflegeversorgung. Eine strukturierte und abgestimmte Arbeitsweise aller Akteure der Gesundheit und Pflege bleibt durch fehlende Informationen, Überschneidung der Aufgabenfelder, fehlende Steuerung und auch Evaluierung oftmals aus. Des Weiteren ist der Bedarf an niedrigschwelliger Beratung vor Ort teilweise sehr hoch und überlastet die kommunalen Unterstützungsangebote, wobei der Wunsch der Bevölkerung nach wohnortnaher Beratung und Begleitung steigt.

ReKo wird als eine Case Management Organisation verstanden, die sich durch eine wirksame Fallsteuerung und Prozessgestaltung auszeichnet. Die Case Manager des ReKo sind mit den ambulanten und stationären Akteuren aus Gesundheit und Pflege in der Region verknüpft und setzen dort an, wo die Regelversorgung an ihre Grenzen kommt. Sie zeichnen sich durch eine sektorenübergreifende und aufeinander bezogene Fallbegleitung der Hilfeempfänger sowie der Stärkung der interkommunalen Netzwerkarbeit aus. Zentraler Bestandteil ist ein digitales Ökosystem, welches den Informationsaustausch und die Kommunikation zwischen den beteiligten Akteuren verbessert. Das digitale Ökosystem ermöglicht eine transparente Darstellung von Gesundheitsdaten sowie ein selbstbestimmtes Teilen der Daten durch die Nutzer. Neben einem kontinuierlichen Einblick in medizinische und pflegerische Daten ergibt sich ein Mehrwert durch personalisierte Angebote sowie durch eine vereinfachte Kommunikation und einen sektorenübergreifenden Datenaustausch. Das ReKo entsteht in der Modellregion Grafschaft Bentheim und dem Landkreis Emsland und wird durch den Innovationsfonds des gemeinsamen Bundesausschusses mit 9,97 Mio. Euro gefördert.

Moderation: Maxie Lutze, Gruppenleiterin Bereich Demografie, Cluster und Zukunftsforschung, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH

Die Teilnehmerzahl für dieses Format ist begrenzt. Die Anmeldung ist für registrierte Teilnehmer ab dem 01.11. möglich.

Samstag, 07.11.

#Tag der pflegenden Angehörigen

10:00  12:00 Uhr

Pflegende Angehörige – „Deutschlands größter Pflegedienst“

Studiotalk mit vielen Gästen (offenes Format im Livestream)

Pflege ist in aller Munde: Der Fachkräftemangel und die Missstände bei den Arbeitsbedingungen sind kaum mehr übersehbar. Eine Gruppe Pflegender gibt es allerdings, die kaum gehört wird, die durch keine Kammer oder keine Lobby vertreten wird: Die pflegenden Angehörigen betreuen etwa ein Dreiviertel der Pflegebedürftigen in Deutschland und gelten damit als „Deutschlands größter Pflegedienst“. Der „Tag der pflegenden Angehörigen“ widmet sich ihren Sorgen und Nöten.

Profitieren Sie an diesem Tag von der Live-Pflegeberatung: Betroffene können per Telefon oder über den Chat Ihre drängenden Fragen an Frau Tammen-Parr, Pflege in Not, oder Thomas Nöllen, Leiter Team Pflegemanagement, spectrumK GmbH, stellen.

Moderation: Volker Wieprecht

Studiogäste:

  • Thomas Nöllen, Teamleitung Pflegemanagement, spectrumK GmbH
  • Gabriele Tammen-Parr, Pflege in Not

Weitere Gäste:

  • Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • Kornelia Schmid, Vorsitzende, Pflegende Angehörige e. V.
  • Ralph Knüttel, Mitglied des Regionalvorstands, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (RV Unterfranken):
    Projekt Superhands – Hilfe und Rat für Young Carers, Preisträger Marie Simon Pflegepreis 2019
  • Dr. Christine Stüben, Leiterin Referat 302, Familienpflegezeit, Pflegende Angehörige, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • u.v.m.

Unsere Themen:

  • Plötzlich ein Pflegefall: Wo finde ich Unterstützung?
  • Pflege in der Krise: Wie wirken sich Kontaktbeschränkungen auf die häusliche Pflege aus?
  • Pflege und Berufstätigkeit: Wie geht das zusammen?
  • Wenn Kinder pflegen müssen – Erfahrungen und Hilfsangebote

Die Hotline für die Live-Pflegeberatung können Sie an diesem Tag zwischen 10 – 12 Uhr kostenlos nutzen.

Die Telefon-Hotline wird am 7.11.2020 veröffentlicht. Registrierte Teilnehmer können zusätzlich via Chat aktiv an allen Gesprächen teilnehmen.

Sonntag, 08.11.

#PflegeimDialog

10:00  12:00 Uhr

Pflege geht uns alle an – wie möchten wir im Alter leben?

Talkshow mit Studiogästen und einer Reportage zu den nominierten Projekten des Marie Simon Pflegepreises 2020 (offenes Format im Livestream)

In der Corona-Krise zeigte sich einmal mehr, welchen Stellenwert die Pflege in unserer Gesellschaft hat und wie wichtig es ist, nachhaltige Konzepte für eine menschenwürdige Betreuung unserer älteren oder pflegebedürftigen Menschen zu entwickeln. Gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und unter der Moderation von Volker Wieprecht stellen wir Ihnen u. a. die vielversprechenden Lösungsansätze vor, die für den Marie Simon Pflegepreis nominiert wurden.

u.a. mit den Themen:

  • Im eigenen Zuhause alt werden: Wie kann dieser Wunsch unterstützt werden?
  • Selbstbestimmt im Alter leben – auch bei Demenz?
  • Begegnungen zwischen Jung und Alt: generationenübergreifende Projekte
  • Kultursensible Pflege

Moderation: Volker Wieprecht

Studiogäste:

  • Uwe Lübking, Beigeordneter für Recht, Soziales, Bildung und Sport, Deutscher Städte- und Gemeindebund
  • Sophie Rosentreter, Demenz-Aktivistin, Regisseurin & Markeninhaberin von Ilses weite Welt

Weitere Gäste:

  • Dr. Henning Scherf, ehemaliger Bürgermeister der Hansestadt Bremen
  • Monika Sewöster-Lumme, Geschäftsführerin, CKD – Das Netzwerk von Ehrenamtlichen, Preisträger Marie Simon Pflegepreis 2018
  • Michael Löher, Vorstand, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.
  • Horst Krumbach, Vorstand, Generationsbrücke Deutschland
  • Samira Tanana, Koordination Pflege / Referentin Demenz-Schulung, Kompetenz Zentrum Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe
  • u.v.m.

Montag, 09.11.

#Roadshow@BerlinerPflegekonferenz  

10:00 – 12:00 Uhr

Agenda Zukunft Pflege

Ein zweistündiges moderiertes Digitalformat (komplett vorproduziert) im Live-Streaming mit wesentlichen Anteilen aus: Interview, Dialog und Statements.

Mit der „Roadshow“ widmen wir uns am 9. November besonders der Perspektive von Bund und Ländern in der Agenda Zukunft Pflege.

Moderation: Juliane Neubauer (Journalistin – Autorin – Sprecherin), BEBE Medien GmbH

Akteure:

  • Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern
  • Prof. Ursula Lehr

Themen:

  1. Interview mit Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern
  2. Interview mit Professor Ursula Lehr
  3. Statements zur Agenda Zukunft Pflege

Dienstag, 10.11.

#Österreich@BerlinerPflegekonferenz 

10:00 – 12:00 Uhr

Panorama Pflege International

Ein zweistündiges moderiertes Digitalformat im Live-Streaming mit wesentlichen Anteilen aus: Talk, Dialog, Interview und Best Practices.

Moderation: Mario Czaja, Senator a.D.

Akteure:

  • Magister Manfred Pallinger, Leiter Sektion IV (Pflegevorsorge, Behinderten- und Versorgungsangelegenheiten) im Bundesministerium für Soziales, Pflege, Gesundheit und Konsumentenschutz in Österreich
  • Magister Brigitte Juraszovich, Senior Health Expert in der Koordinationsstelle Pflege an der Gesundheit Österreich GmbH
  • Thomas Nöllen, Geschäftsbereichsleiter Pflege der spectrumK GmbH
  • Yves Rawiel, Geschäftsführer der spectrumK GmbH und Initiator der Berliner Pflegekonferenz

Das internationale Partnerland Österreich zeigt in interessanten und vielseitigen Formaten, wie Pflege in einem Land mit sehr unterschiedlichen Regionen und einer alternden Gesellschaft gelingen kann. In spannenden Dialog- und Talkformaten und mit Kurzpräsentationen der Schwerpunktthemen stellen die Vertreter*innen des diesjährigen internationalen Partnerlandes gleichzeitig Lösungen und Ansätze für eine gute Pflege in Großstädten und dünn besiedelten Regionen vor.

Die Schwerpunkt-Themen sind:

  • „Task Force Pflege“
  • „Nationale Demenzstrategie“
  • „Corona-Maßnahmen“

Mittwoch, 11.11.

#PflegeimDialog
Rahmenbedingungen in der Pflege – Der Austausch rund um die Pflegepraxis

10:00 – 12:00 Uhr

Die Corona-Krise hat es gezeigt: Pflege ist systemrelevant, ohne sie geht es nicht. Aber die Pflegenden – sowohl im professionellen Bereich als auch im häuslichen Umfeld – standen und stehen unter einer enormen Belastung. Es musste schnell gehandelt werden, der Infektionsschutz stand und steht an erster Stelle. Pflegende und Pflegebedürftige standen aber mit der Frage, wie in dieser Situation eine gute Betreuung ermöglicht werden soll, allein da.

In unseren beiden Panels diskutieren wir anhand von Beispielen Aspekte, was zur Verbesserung der Situation langfristig beitragen könnte.

Parallel

10:00  11:30 Uhr 

Panel 1 – Vereinbarkeit von Beruf und Pflege –
Chancen und Herausforderungen

Fachgespräch im Studio (offenes Format im Livestream)

Themen u.a.:

  • Wie kann Homeoffice die Vereinbarkeit unterstützen?
  • Welche Modelle gibt es in Berufen, in denen ein Homeoffice nicht möglich ist – Beispiele aus Sozialwesen und Pflege
  • Was sind die Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Umsetzung der Vereinbarkeit in Unternehmen?
  • Pflege und Karriere: Zwei Gegensätze?

Studiogäste:

  • Harald Kuhne, Ministerialdirektor, Abteilungsleiter, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
  • Oliver Schmitz, Geschäftsführer, berufundfamilie Service GmbH
  • Petra Schott-Pfeifer, Vizepräsidentin, Amtsgericht Offenbach am Main
  • Frank Schumann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, wir pflegen e. V.
  • und die Nominees des Otto Heinemann Preises

Moderation: Elimar Brandt, Vorstand, PflegeZukunfts-Initiative e.V., Borghardt Stiftung zu Stendal

Unser #DigitalWorkspace-Programm für Sie:

10:00  11:30 Uhr 

Panel 2 – Workshop
Teilhabe und Selbstbestimmung – trotz Pflegebedürftigkeit

Fachgespräch

  • Leitlinie zur Altenpflege in Zeiten von COVID-19
    Prof. Dr. Sascha Köpke, Universität zu Köln
  • Teilhabe durch Digitalisierung? Praxisbeispiel und Erfahrungsbericht
    Roland Beierwaltes, Geschäftsführer des BRK Kreisverband Kronach
  • Respekt vor der persönlichen Freiheit – auch bei Demenz
    Bianca Broda, Deutsche Alzheimer Gesellschaft

Moderation: Prof. Reinhold Roski, Herausgeber Monitor Pflege

Teilnehmerbegrenztes Format, Anmeldung ab 1.11. möglich

Donnerstag, 12.11.

#Finale – Online Awards Gala@Berliner Pflegekonferenz

Der große Tag für unsere Vorbilder in der Pflege

16:00 – 18:45 Uhr

Wir präsentieren: Preisgekrönte Lösungen und herausragendes Engagement für die Pflege. Die Verleihung des Marie Simon Pflegepreises für großen Einsatz und Initiative, um pflegebedürftigen Menschen eine würdige Versorgung zu ermöglichen, ihnen Teilhabe und Lebensfreunde zu vermitteln. Schirmherr und Laudator des Marie Simon Pflegepreises ist in diesem Jahr der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Staatssekretär Andreas Westerfellhaus. Der Otto Heinemann Preis hingegen richtet sich an Arbeitgeber, Unternehmen und Organisationen, die mit intelligenten Ideen und Konzepten ihren Mitarbeiter*innen eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ermöglichen. Gerade in Zeiten von Corona hat sich nachdrücklich bewiesen, dass pflegende Angehörige Ungeheures leisten. Ihnen Entlastung und Perspektive zu bieten – das würdigt der Otto Heinemann Preis. In einer emotionalen Gala mit vielen überraschenden Elementen und rührenden Höhepunkten erfolgt die diesjährige Preisverleihung und hält Besonderheiten, wie das erstmalige Publikumsvoting für den Publikumspreis, für Sie bereit. Wir versprechen: Ein Finale mit zahlreichen Highlights.

Moderation: Volker Wieprecht und Sophie Rosentreter

Im Gespräch: Dr. Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestages

Mitwirkende:

  • Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung
  • Dr. Gerd Landsberg, Geschäftsführendes Präsidialmitglied, Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.
  • Jürgen Hohnl, Geschäftsführer, IKK e.V.
  • Franz Knieps, Vorstand, BKK Dachverband e.V.
  • Karl-Sebastian Schulte, Geschäftsführer, Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH)
  • Dagmar Hirche, Vorstand, Wege aus der Einsamkeit e.V.
  • Ursula Simon, SIMONMETALL GmbH & Co. KG
  • uvm.

Die Berliner Pflegekonferenz 2020

Eine Plattform. 3 Panels. 5 Formate. 8 Tage. 14 Sessions.

Vom 05.11. bis zum Finale am 12.11.2020 zeigt die Berliner Pflegekonferenz 2020 in zahlreichen, digitalen Formaten die neuesten Ideen, präsentiert die prägenden Stimmen und ermöglicht den inspirierenden Austausch.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Es ist keine Registrierung notwendig.

Als registrierter Teilnehmer profitieren Sie jedoch mit Premium@BerlinerPflegekonferenz von noch mehr #DialogVisionPflege!